Chronik von Reifenberg

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1618: Im 30jährigen Krieg

*1618-48: Dreißigjähriger Krieg

*1625 ruft Johann von Münzenberg den Reichshofrat um Vermittlung an, jedoch verhindert der schreckliche 30jährige Krieg, der unterdessen über ganz Deutschland hereinbricht, eine Klärung. Ergebnislos bleibt der Rechtsstreit bis zum Schluß - bis zum Aussterben der Hattsteiner im Jahre 1767.

*1631 Der große Krieg verschont nunmehr unser Reiffenberg nicht mehr. In diesen Jahr ziehen die Niederhessen unter dem Grafen von Lippe bei uns ein!

*1632 Nun sind sogar die Schweden über uns hergefallen: ihr König Gustav Adolf schenkt die Burg nach geglückter Eroberung seinem Geheimschreiber Schwalenberg.

*1644 Schon wieder fremde und wieder andere Truppen in Reiffenbergs Gemäuern: unter Hans Schweikhard von Reiffenberg (dem Sohn des Dietrichs aus der Weller-Linie) nehmen in diesen Tagen, wie schon 1635, Kaiserliche Truppen die Burg und vertreiben den Burgherren Philipp Ludwig von Reiffenberg!

*1646 Im weiteren kriegerischen Verlauf wird die Burg zerstört, Philipp Ludwig kehrt aber zurück.

*1652 beendet der Westfälische Frieden endlich alle Verwüstungen. Der in Nürnberg tagende Restitutionsprozess gibt Philipp Ludwig sein Eigentum zurück.

*1655 muß er aber bereits wieder eine Mainzer Garnision aufnehmen, da Kurmainz den "Öffnungsvertrag" von 1461, auch während des Krieges, durchaus nicht vergaß.
Die Burg wird unterdessen hergerichtet, und Philipp Ludwigs Schwager, der Marquis de Villeneuve, richtet darauf einen Werbeplatz für Frankreich ein.